Tipps & Tricks für das perfekte Ostergebäck
Zu Ostern wird zuhause in der heimischen Backstube fleißig gebacken.
Damit alles bestens gelingt, habe ich hier einige Tipps & Tricks in meinem Blog zusammengeschrieben.
Beginnen wir bei den Backzutaten:
Diese sollten unbedingt Raumtemperatur haben. Die Butter gebe ich meistens schon 1-2 Stunden vorab aus dem Kühlschrank. Ebenso die Eier, sofern diese im Rezept verwendet werden.
Die Milch und die Butter können auch auf jeden Fall gemeinsam erwärmt werden, aber nicht zu heiß! Optimal wäre eine Temperatur von ca. 36-38°C.
Zum Kneten:
Der Osterbrot- und Pinzen Teig muss sehr gut ausgemischt werden. Das kann schon mal gute 12-15 Minuten dauern.
Zu Beginn, also die ersten 2-3 Minuten wird der Teig nur auf der kleinsten Stufe geknetet, bei meiner Kenwood Maschine ist das die Stufe MIN:
Anschließend wird der Teig eine Spur intensiver geknetet, hierfür reicht Stufe 1 bei der Kenwood Küchenmaschine.
Der Teig muss sehr gut ausgeknetet sein. Im Idealfall sollte sich dieser am Kesselrand lösen.
Gehen lassen:
Den Osterteige nach dem Gehen lassen ins Backrohr stellen, dieses auf 40°C Ober- Unterhitze einstellen, dass es der Teig schön warm hat.
Außerdem den Teig mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken, das an der Oberfläche keine Haut entsteht.
Aufarbeitung:
Den Teig mit wenig Mehl aufarbeiten! Besonders gut zum Schleifen oder Wirken geht es auch, wenn die Arbeitsfläche leicht feucht gemacht wird.
Beim Schleifen sollte man darauf achten das die Teigkugeln mit Druck geschliffen werden und schön glatt sind.
Beim Formen des Osterbrotes, sprich beim Wirken sollte auch mit viel Druck gearbeitet werden, dass der Teig in weiterer Folge schön gleichmäßig aufgehen kann.
Gehen lassen vor dem Backen:
Damit das Ostergebäck super aufgehen kann, sollte man dieses auch im Backrohr bei 40°C gehen lassen. Dort muss man es aber nicht abgedeckt werden, sondern zwischendurch immer wieder leicht mit Wasser befeuchten, das die Oberfläche nicht austrocknet.
Ausfertigen vor dem Backen, bestreichen mit Ei:
Das Ostergebäck wird vor dem Backen mit verquirltem Ei bestrichen. Besitzt man Eier, wo der Dotter (Eigelb) eine recht kräftige Farbe hat, kann dieses auch mit einem Schuss Milch verdünnt werden.
Beim Bestreichen des Ostergebäckes ist darauf zu achten, sehr sorgsam und genau zu arbeiten.
Das Ei färbt beim Backen, und bestreicht man das Ostergebäck nicht gleichmäßig, würde man dies beim gebackenen Gebäck sehen.
Backen mit leicht geöffneter Backofentüre
Wenn möglich, mit ganz leicht geöffneter Backofentüre (Gabel oder Löffel zwischen die Backofentüre stecken, dass diese einen sehr kleinen Spalt geöffnet ist) backen.
Der Vorteil an dieser Methode ist, dass das Ostergebäck nicht zu schnell färbt und einen schönen Glanz beim Backen bekommt.
Auskühlen- Lagerung
Durch den hohen Buttergehalt bleibt das Ostergebäck grundsätzlich lange frisch. Für die Lagerung zu Hause empfiehlt es sich, das Gebäck in Frischhaltefolie einzuwickeln.